Thursday, April 27, 2006

Google SketchUp: Kostenloser 3D-Designer

Google hat jetzt ein kostenloses Programm zum Gestalten von 3D-Objekten veröffentlicht. "Google SketchUp" bietet verschiedene Werkzeuge, um eigene 3D-Modelle von Gebäuden, Holzarbeiten oder Maschinen zu entwickeln.

Wie die Entwickler versprechen, können Anwender Ihren Modellen Details, Texturen und Glaselemente hinzufügen und mit dimensionaler Genauigkeit gestalten. Fertige Modelle können in Google Earth importiert, ausgedruckt und ins Internet gestellt werden.

Die ehemals 500 Euro teure Software ist seit kurzem in der Hand von Google und ist in der Basisversion für den privaten Gebrauch kostenlos.

Das knapp 20 MByte große Setup-Paket von "Google SketchUp" setzt Windows 2000/XP und ein installierten Firefox 1.5 oder Internet Explorer 6 voraus. Um alle Funktionen nutzen zu können, muss darüber hinaus der Windows Media Player oder Apple QuickTime auf der Festplatte sein.


Download: Google Sketchup (Freeware)

Quelle: CHIP Online

Tuesday, April 25, 2006

Google Maps in Deutschland gestartet

Die Googler schlafen doch nicht. Endlich ist Google Maps auch für Deutschland verfügbar. Neben der Stadtplan-Ansicht ist nun auch die Suche nach Geschäften, Hotels und Restaurants in Deutschland möglich. Eine deutsche Seite ist zwar noch nicht online, aber dies dürfte in den nächsten Stunden geschehen.

Sucht man z.B. eine Pizzeria in München, wird eine
komplette Liste aller Einträge angezeigt und auf der Karte dargestellt. Neben der Branchen-Suche ist es auch möglich sich bestimmte Routen anzeigen zu lassen. Die Abfrage von Köln nach Berlin sieht z.B. so aus.

Das Interface dürfte sich in den nächsten Stunden auch auf deutsch einstellen lassen, und unter
maps.google.de erreichbar sein. In vielen weiteren europäischen Ländern sind die Straßenkarten nun ebenfalle verfügbar, jedoch können dort noch keine Suchabfragen ausgeführt werden.

Spanien und Lateinamerika kommen in nächster Zeit ebenfalls in den Genuß der lokalen Suche. Google wird sich in den nächsten Monaten wohl verstärkt auf die lokalen Dienste konzentrieren und bald eine weltweite Branchen-Suche anbieten können. Erst vor einigen Wochen hatte Google die Satelitenfotos für ganz Deutschland upgedatet.

Quelle: http://www.jmboard.com

Friday, April 21, 2006

Google startet Wissenschaftssuchmaschine auf Deutsch

Häufigkeit der Zitation ist ein Kriterium

Google hat seine Wissenschaftssuchmaschine Scholar auf Deutsch gestartet. Der Suchdienst durchforste etwa Seminar-, Magister- und Diplomarbeiten. Aber auch Doktorarbeiten, Bücher und Artikel finde der Dienst, teilt Google in Hamburg mit. Wie die Google-Websuche ordnet Scholar die Suchergebnisse nach ihrer Relevanz.

Dieses Ranking berücksichtigt den gesamten Text jedes Artikels, den Autor, die Publikation, in der er erschienen ist, und die Häufigkeit der Verwendung als Zitat in der akademischen Literatur.

Scholar stelle zudem eine Verbindung zu Literatur her, die nicht im Internet abrufbar ist und liste Werke auf, die andere Forscher zitieren, heißt es.

Quelle: zdnet.de

EBay schmiedet Allianz gegen Google

Das Online-Auktionshaus EBay sieht den Erfolg des Suchmaschinenkonzerns Google mit Argwohn. Jetzt werden Verbündete gesucht. EBay führt einem US-Zeitungsbericht zufolge Gespräche mit den Internetgiganten Yahoo und Microsoft - und bringt sich damit in eine heikle Position.

New York - Weil Google immer mächtiger wird und zudem in neue Geschäftsbereiche vorstößt, die eBay für sich beansprucht, führt das weltgrößte Auktionshaus dem "Wall Street Journal" zufolge seit vergangenem Herbst getrennte Gespräche mit Yahoo und Microsoft. EBay verfolge das Ziel, heißt es, sich unabhängiger von Google zu machen. Analysten gehen davon aus, dass eBay-Anzeigen bei Google dem Auktionshaus derzeit dreimal mehr Klicks bescheren als Anzeigen bei anderen Suchmaschinen.

Ein großer Batzen des schätzungsweise 400 Millionen Dollar schweren eBay-Werbeetats geht an Google. Bei Eingabe eines Suchbegriffs wie beispielsweise "Antiquitäten" erscheint dafür weit oben in der Ergebnisliste eine passende eBay-Anzeige. Die Gespräche, schreibt das "Wall Street Journal" heute und beruft sich auf Teilnehmer der Verhandlungen, könnten dazu führen, dass eBay seine Werbeausgaben umschichtet - zugunsten des neuen Partners, der auch Zugang zu den begehrten eBay-Kundendaten erhalten könnte.

Jahrelang hielten eBay-Manager es für unwahrscheinlich, dass Google in Konkurrenz zum Auktionshaus tritt. Eine McKinsey-Studie von 2003 ging noch davon aus, Google würde langfristig nicht im elektronischen Handel mitmischen. Aus eBay-Sicht war Google damit eine "kontrollierbare Herausforderung". 2004 erhöhte EBay noch die Werbeausgaben bei Google.

Vergangenes Jahr registrierte eBay jedoch, dass der Suchmaschinenkonzern sich für den Online-Handel rüstet. Google warb verstärkt eBay-Personal ab, entwickelte - in Konkurrenz zu eBays Pay Pal - ein Internet-Bezahlsystem und startete mit Google Base eine Webdatenbank für Kleinanzeigen. Damit drang der Suchmaschinenkonzern in Geschäftsfelder vor, die eBay als angestammtes Gebiet sieht.

Auch Microsoft und Yahoo haben Interesse an einer Allianz gegen Google. Beiden Unternehmen jagt Google regelmäßig Marktanteile im Suchmaschinengeschäft ab. Zudem scheiterte eine Partnerschaft zwischen Microsoft und AOL im vergangenen Jahr daran, dass Google dazwischenkam und für eine Milliarde Dollar fünf Prozent von AOL übernahm.

Doch die Verbindungen zwischen eBay und Google sind so eng, dass sich das Auktionshaus mit der Suche nach einem neuen Partner in eine schwierige Lage bringt. Einerseits will eBay unabhängiger von Google werden, andererseits die Zusammenarbeit mit dem Marktführer bei den Suchmaschinen verstärken. Denn Google hat eBay als Reaktion auf die Partnersuche eine verstärkte Kooperation angeboten. Und manche Führungskräfte bei eBay sind dem "Wall Street Journal"-Bericht zufolge nach wie vor davon überzeugt, dass Google die beste Suchmaschinentechnologie anbietet und daher der ideale Werbepartner ist.

Quelle: Spiegel Online

Thursday, April 20, 2006

Workshop: Google Calendar mit Notes, Outlook und iCal abgleichen

Der neue webbasierte Kalender von Google besitzt bereits starke Grundfunktionen. Sein komplettes Potenzial spielt er aber erst mit den richtigen Tricks aus.

iCal, Shared Calendars, Ajax - schon lange hat keine Software mehr so viele Web-2.0-Buzzwords in einem Produkt vereint wie der neue Google Calendar. Praktisch für die Nutzer: Dabei handelt es sich nicht nur um leere Worthülsen, sondern um sinnvolle Funktionen, die zusammengenommen einen einfachen Kalender zur Groupware ausbauen, mit der sich sogar größere Gruppen koordinieren lassen.

Wir zeigen Ihnen in unserem Workshop zu dem kostenlosen Kalender, wie Sie die beste Leistung aus dem Online-Terminplaner kitzeln. Verwalten Sie Ihre Outlook-Termine online, bringen Sie verschiedene Gruppen auf einen Nenner und setzen Sie die neuen Gmail-Funktionen ein. Den kompletten Praxis-Guide finden Sie im Artikel "Workshop: Google Calendar als zentrales Verwaltungstool".

Quelle: http://www.tecchannel.de

Rätseln mit Dan Brown und Google

Passend zum Start der Verfilmung des Best-Seller-Romans "The Davinci Code" bringt die Suchmaschine ein Online-Quiz.

Jeden Tag soll es nun bei Google ein neues Rätsel geben; inhaltlich passend zu Dan Browns Roman "The Davinci Code", der auf Deutsch "Sakrileg" heißt. Das berichtet Spiegel Online.

Notwendig zum Mitspielen ist demnach lediglich ein Konto bei Google - wie er beispielsweise auch für die personalisierte Startseite oder den Mail-Dienst des Unternehmens, Gmail, zum Einsatz kommt. Der Zugriff auf die Spiele erfolgt über die persönliche Google-Site.

Mitspielen kann jeder, so der Artikel weiter. Wer gewinnen möchte, muss zwingend aus den USA, aus England oder Australien kommen. Es winkt ein Fernseher sowie diverse kleinere Preise - unter Anderem Bücher von Dan Brown.


Quelle: PC Professionell

Online-Festplatten von Microsoft und Google

Seit vergangenen Jahr versucht Microsoft, mit vielen neuen Web-basierten Diensten den Rückstand zur Konkurrenz aufzuholen. Nun arbeitet der Software-Konzern an einer virtuellen Festplatte, berichtet das "Fortune Magazine".

Dort sollen Nutzer Daten abspeichern können, die überall per Internet verfügbar sind. Der Service soll teil des Internet-Angebots "Windows Live" sein und trägt den Namen "Live Drive". Wann er startet, ist jedoch noch unklar.

Das Magazin schreibt, Microsoft plane den Nutzern "große Mengen an Online-Speicher" zur Verfügung stellen zu wollen. Wie viel und zu welchem Preis, ist bislang unklar.

Programmierer waren schneller

Konkurrent Google bereitet bereits ähnliches vor. Programmierer haben dessen Mail-Dienst bereits vor Monaten zur virtuellen Festplatte umgebaut - mit dem Programm "Gmail Drive" lassen sich Dateien auf eine virtuelle Festplatte kopieren, auf der sich sogar Ordner anlegen lassen. Jede Datei wird als Mail an Google geschickt, "Gmail Drive" sieht im Windows Explorer aber aus wie eine Festplatte.

Google will nun selbst einen ähnlichen Service starten, wie Mitarbeiter Anfang März gegenüber Analysten bestätigten. "GDrive" soll Privatnutzern und Firmen "unbegrenzten Speicherplatz" bieten. Was Google dafür verlangen will, ist bislang unklar. Die Branchenwebsite "eWeek" berichtet, ein Gigabyte solle bei "GDrive" kostenlos sein.

Quelle: (N24.de, Netzeitung)

Wednesday, April 19, 2006

Neues Homepage-Modul: Google Calendar

Bisher bietet Google noch keine Möglichkeit an, den Calendar in die eigene Homepage einzubauen, obwohl es eigentlich sehr praktisch wäre. Dafür hat Russel Dad nun ein eigenes Modul für die Personal Homepage entwickelt. Doch auch diese hat ihre Tücken.

Das Modul kann ganz einfach in die persönliche Homepage integriert werden. Einfach den Link abspeichern und hinzufügen, schon befindet sich das noch leere Modul auf der Homepage. Nun muss man noch bestätigen, dass das Modul die Inline-Funktion verwenden darf. Dann einfach den Anweisungen folgen und den Feed des Kalenders eintragen. Schon sollte der Kalender auf der eigenen Startseite erscheinen und alle folgenden Termine anzeigen.

Die Probleme liegen jetzt bei den Ladezeiten. Dieses Modul kann die Anzeige der Startseite noch einmal um einige Sekunden verlängern. Außerdem ist es nur möglich einen einzigen Kalender anzuzeigen. Wenn man mehrere Kalender erstellt hat - so wie ich - ist dies sehr unpraktisch. Hier muss noch eine bessere Möglichkeit gefunden werden.

Ansonsten ein recht nettes Tool, aber ich persönlich verwende es nicht, ich gehe lieber gleich auf die Calendar-Startseite und schaue mir in der Agenda alle Termine an.

» Homepage-Modul: Google Calendar

Quelle: http://www.jmboard.com

Zukunft des Google Calendars

Alle Welt hat auf den Start vom Google Calendar gewartet, und nun ist er endlich da. Doch der Kalender ist mehr als nur ein einfacher Terminplaner. Mit seinen Möglichkeiten hat der Kalender die Chance DER Kalender zu werden. Ein kleiner Blick in die Zukunft.

Dadurch dass sich der Kalender selbst in weitere Unterkalender unterteilen lässt - und sich beliebig viele hinzufügen lassen - kann er auch als Veranstaltungskalender genutzt werden. Ich z.B. habe einen Kalender erstellt, in dem ich alle Geburtstage meiner Familie eingetragen habe. Sollte nun jemand in meiner Familie ebenfalls den GCalendar nutzen wollen - so gebe ich ihm einfach meinen Kalender frei, und schon hat er auch alle Geburtstage.

Dies ist natürlich nur ein sehr einfaches Anwendungsgebiet. TV-Sender könnten z.B. ihr komplettes Programm in den Kalender stellen und dieses auf ihrer Webseite freigeben. So hat jeder gleich seine Lieblingssendungen im Kalender und kann die Sendung in den Tagesablauf einplanen. Außerdem könnten durch bestimmte Schnittstellen - die sicherlich vorhanden sind - Online-Videorekorder gesteuert werden die diese Sendung dann aufnehmen. Google selbst könnte eines Tages diese Feature im Rahmen von Google Video anbieten.

Natürlich könnten Schule auch ihre Stundenpläne den Schülern zur Verfügung stellen, aktuelle Änderungen sind damit kein Problem mehr. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt, dieser Kalender hat also noch sehr sehr viel Potenzial. Warten wir mal ab was Google - und andere - daraus in den nächsten Monaten machen werden.

Quelle: http://www.jmboard.com

Der Google Kalender ist da!

Eine kurze Einleitung in deutsch finden Sie hier:

Der Google Kalender in deutsch

Vielen Dank an Jens Minor.

Bei Fragen zur Nutzung des Kalenders bin ich gern behilflich.

GTalk: joergfuller@gmail.com

Skype: joergfuller

Euer Jörg Fuller

Tuesday, April 18, 2006

Radarfallen-Plug-in für Google Earth

Blitzer-Overlay für Google Earth mit allen stationären Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungsanlagen in Deutschland.


Fliegen Sie in der Vogelperspektive über Ihre Heimatregion und entdecken Sie bisher unbekannte Blitzer. Die Datenbank enthält über 3.000 Blitzer aus dem ganzen Bundesgebiet.

Hintergrund-Infos:
"Google Earth" stellt Satelliten- und Luftaufnahmen in hoher Auflösung, Erhebungsdaten und Overlayinformationen über Städte und Geschäftszweige zusammen und liefert so tolle 3D-Karten von vielen Bereichen der Erde.

www.radarfalle.de

WiFi-Netz für die Bewohner San Franciscos

Google baut in Kooperation mit EarthLink ein WiFi-Netz in der Küstenstadt San Francisco. Die Partner haben von der Stadt den Zuschlag erhalten. Dabei soll Google die Plattform entwickeln und EarthLink stellt den Breitbandzugang und die WiFi-Stationen für die Netzanbindung bereit. Jeder Bewohner der Stadt soll kostenfrei surfen können.

Finanzieren will Google das Projekt über Werbeeinblendungen. Darüber müsse allerdings noch gesprochen werden, verriet Ron Vinson, Chief Administrative Officer der städtischen TK-Abteilung. Mit IBM und Cisco wurden auf dem Weg zu dem Zuschlag starke Konkurrenten aus dem Weg geräumt. Doch EarthLink hatte einen klaren Vorteil: Das Unternehmen ist auch schon in Philadelphia mit der Errichtung eines kostenlosen WiFi-Netzes beauftragt worden.

Das Netz wird voraussichtlich eine Fläche von 80 Quadratkilometern abdecken. Die Kosten für dieses Projekt werden auf circa acht bis 16 Millionen Dollar geschätzt. In Philadelphia soll schon Ende 2006 ein WiFi-Netz mit einer Ausdehnung von über 350 Quadratkilometer fertiggestellt werden. Damit sollen 1,6 Millionen Einwohner mit einem einzigen WiFi-Netz versorgt werden. Dafür werden circa 3.000 WiFi-Geräte benötigt, die auf Laternen und Ampeln montiert werden sollen.

In Amerika herrscht derzeit ein richtiger WiFi-Boom. Rund 300 Städte befassen sich mit dieser neuen Technologie. Damit soll überall Breitbandinternet ermöglicht werden. Zu Hause, auf dem Weg zur Arbeit, auf der Arbeit, im Freibad und in jedem Café und Restaurant. In Deutschland glaubt man noch immer an UMTS und ein Wunder. Bislang schickt UMTS die Daten nicht gerade mit Hochgeschwindigkeit durch den Äther, eher mit verstaubter ISDN-Geschwindigkeit.

Neue Google-Toolbar verfügbar

Große Änderungen im Gegensatz zur Version eins der Google-Toolbar gibt es nicht, zumindest nicht äußerlich. Technisch hat sich mehr getan: Die neue Werzeugleiste hat einen Phishing-Filter erhalten und die Sucheingabe wurde verbessert. Für den Firefox ist es die zweite Version der Toolbar, für den Internet Explorer schon die vierte. Für Letzteren ist die Toolbar mittlerweile unverzichtbar, Firefox-Benutzer kennen die meisten Funktionen vom eigenen Browser.

So verdoppeln sich für den Firefox-Benutzer zwei Funktionen. Die Suchmaske findet sich in der Toolbar und der eigenen Leiste des Firefox und auch die neue Abo-Funktion für RSS-Feeds taucht doppelt auf, sie wird ebenfalls auch schon vom Browser bereitgestellt. Es gibt aber auch sehr nützliche neue Funktionen: So lassen sich auf Knopfdruck Suchbegriffe auf einer Webseite farblich markieren.

Die Page-Rank-Anzeige findet sich natürlich auch in der neuen Leiste wieder und verrät, mit welchem Rang die gerade geöffnete Seite bei Google gelistet wird. Neu ist auch ein Knopf, der direkt zum neuen News-Portal von Google führt. Dort werden aktuelle Nachrichten aus allen Ressorts angezeigt. Diese stammen von unterschiedlichen deutschen und internationalen Online-Nachrichtendiensten.

1906er Erdbeben in Google Earth aufgearbeitet

Es sind beinahe 100 Jahre vergangen seitdem ein fürchterliches Erdbeben San Francisco heimsuchte. Anlässlich des bevorstehenden 100. Jahrestages dieses Ereignisses bereitete die geologische Abteilung des US-Innenministeriums (USGS) einige Daten der Katastrophe für Google Earth auf. So erhält der Besucher der Website viele Informationen rund um das Jahrhundertbeben.

Eine erste KMZ-Datei zeigt das Epizentrum des Bebens vom 18. April. Es liegt rund vier Kilometer von der Küste San Franciscos entfernt. Eine weitere Datei zeigt seismologische Daten aus der ganzen Welt, die dokumentieren, wie unser ganzer Planet in Schwingungen versetzt wurde. Selbst in Tokio wurde das Beben deutlich registriert. Sogar in Potsdam wurde es aufgezeichnet.

Weiter geht die Tour mit einem Flug über den fast 300 Kilometer langen Riss entlang des Sankt Andreas-Grabens. In weniger als zwei Minuten hat sich der Riss entlang der Westküste ausgebreitet. Mit circa 13000 Kilometern raste der Bruch unter San Francisco hinweg und richte dabei eine unglaubliche Zerstörung an. Diesen Flug gibt es sowohl als KMZ-Datei für Google-Earth als auch als Quicktime-Video.

Das Highlight dieser geschichtlichen Tour bilden unzählige historische Fotos, die ebenfalls direkt aus Google Earth betrachtet werden können. Damit ist einmal mehr bewiesen, dass Google Earth auch eine lehrende Funktion übernimmt. Auf der Webseite der USGS gibt es noch weitere Informationen rund um das schwere Erdbeben von 1906.

Google kauft Ressourcen in Israel

Dabei handelt es sich um einen Suchalgorithmus, den ein israelischer Doktorand entwickelt hat. Ori Alon, der Entwickler, ist momentan an der Universität von New South Wales in Australien tätig. Beschäftigt ist der Mann in Mountain View bei Google selbst. Der Algorithmus soll in der Lage sein, die Suchergebnisse aus Google nach Themen zu sortieren. Eine Stellungnahme dazu lehnten alle Beteiligten ab.

Nahaufnahme: Google kauft Suchtechnik

Google hat sich die Rechte am Algorithmus Orion gesichert, der die Suche im Internet beschleunigen soll. In seiner Ergebnisliste führt Orion die relevanten Textauszüge aus den gefundenen Websites auf, statt nur auf die entsprechenden Seiten zu verweisen. Anwender müssen so nicht mehr jeden einzelnen Treffer anklicken, um die Informationen zu finden. Kriterien für die Auswahl einer Textpassage sind die Anzahl der für die Suche relevanten Wörter, ihre Verlinkungen untereinander sowie die Qualität der entsprechenden Website. Zusätzlich erhält der Nutzer Ergebnisse auf seine Anfrage, die Schlagworte aus dem Kontext des Suchbegriffs enthalten. So werden zum Beispiel bei einer Anfrage zum amerikanischen Bürgerkrieg auch Beiträge aufgelistet, die die Begriffe Washington oder amerikanische Geschichte enthalten.

Orion wurde von dem israelischen Informatikstudenten Ori Allon an der australischen Universität New South Wales entwickelt und vor einem halben Jahr zum Patent angemeldet. Der 26-Jährige arbeitet inzwischen in Googles Zentrale in Mountain View. Sein Suchalgorithmus befindet sich zur Zeit noch im Entwicklungsstadium und kann nur für englische Texte genutzt werden. Mit einem Abschluss des Projekts ist laut Allons Mentor Eric Martin in zwölf bis 18 Monaten zu rechnen. Die Universität New South Wales hält weiterhin Rechte an Orion, so weit er in ihrem Rahmen entwickelt wurde. Da die Technik als Ergänzung für die gängigen Suchmaschinen gedacht ist, hatten auch Googles Konkurrenten Microsoft und Yahoo Interesse an Orion gezeigt.

Unterdessen will auch Suchanbieter Accoona zum ernst zu nehmenden Mitbewerber aufsteigen. Ein Börsengang Ende Juni soll 100 Millionen Dollar in die Kassen spülen, die man zur Expansion nach Europa und China nutzen will.

Die Ideensucherin von Google

Als Produktchefin von Google fahndet Marissa Mayer nach Innovationen im Wettbewerb mit Microsoft und Yahoo
Marissa Mayer steht selten still. Unablässig marschiert sie auf der Bühne auf und ab, macht es dem Betrachter schwer, ihr mit dem Blick zu folgen. Sie erklärt, ihre Worte unterstreicht sie mit den Händen. Mayer ist in ihrem Element: Die 30-Jährige zeigt Journalisten die wichtigsten Neuerungen von Google, der momentan meistgenutzten Suchmaschine des Internet. Als Chef-Produktmanagerin sorgt sie hinter den Kulissen des US-Unternehmens dafür, dass die Innovationen bei Google im Kampf gegen die beiden großen Wettbewerber Microsoft und Yahoo nicht versiegen.

Der Suchexperte John Batelle vergleicht Mayer mit einem Kolibri: Wie der kleine Vogel, dessen Flügel bis zu 80-mal in der Sekunde schlagen, schwirre die Produktchefin voller Energie umher mit einem ungeheuren Engagement für neue Ideen. Sie selbst charakterisiert sich mit dem englischen Wort Nerd, das für jene oberschlauen Computernarren steht, die ansonsten nicht besonders gesellschaftsfähig sind. Als ein solches Exemplar dürfte sie allerdings bei Google kaum durchgehen, denn dort vermittelt sie zwischen Technik-Begeisterten und Marketing-Verantwortlichen. Ihr Talent für scheinbar unüberbrückbare Welten nutzt sie bei der Suche nach den besten Ideen der Entwickler.

Mayer kam 1999 als Mitarbeiterin Nummer 20 zu Google - dabei wollte sie eigentlich Hochschullehrerin für Computerwissenschaften werden. Ein Personalberater gab ihr den Tipp, bei dem jungen Unternehmen vorstellig zu werden. Sie war fasziniert von der Idee der Suchmaschine und startete als Programmiererin. Mittlerweile zeichnet sie verantwortlich für alle Produkte rund um die Suche sowie das Aussehen der Webseiten.

Ein Arbeitstag beginnt für Mayer morgens um neun Uhr im Googleplex, dem Hauptsitz des Internet-Unternehmens im kalifornischen Mountainview. Täglich stehen im Schnitt zwölf Besprechungen auf ihrer Agenda. Nach dem Ende des Konferenzmarathons - meist abends gegen 20 Uhr - brennt das Licht in Mayers Büro häufig länger. Dann beantwortet sie E-Mails oder plant ihren nächsten Tag. "Ich komme mit vier bis sechs Stunden Schlaf aus", behauptet sie. Zur Belohnung gönnt sich die Managerin alle vier Monate eine Woche Auszeit.

Fans von Mayer bescheinigen ihr im Internet die Attraktivität der US-Schauspielerin Scarlett Johanson. Deshalb dürfte sie in ihrer Jugend als Cheerleader der örtlichen Football-Mannschaft gerne gesehen gewesen sein. Wie sich das für ein echtes amerikanisches Supergirl gehört, schaffte sie es an der High School allerdings auch in den Debattierclub.

Der Gedanke für ein neues Produkt findet auf vielen Wegen zu Mayer: Über eine firmeninterne Mailingliste kann jeder Mitarbeiter seine Konzepte den Kollegen zugänglich machen. Die Produktchefin liest mit. Während geregelter Zeiten - täglich von 16 Uhr bis 17.30 Uhr - hält sie Audienz in ihrem vollverglasten Büro. Die Idee zur Sprechstunde hat Mayer aus der eigenen Hochschulzeit mit zu Google gebracht. In kleinen Gruppen von Tüftlern hinterfragt sie dann die Geistesblitze - in der Regel jeweils fünf Minuten lang. Rund 15 Angestellte nutzen täglich die Chance, Mayer neue Konzepte vorzustellen oder einfach eine Frage loszuwerden. "Alles ist erlaubt", sagt sie. Gelegentlich schnappt sich Mayer auch einen Programmierer persönlich und redet über aktuelle Entwicklungen.

Den Ritterschlag erhalten die Ideengeber mit der Aufforderung von Mayer: "Ok, lasst es uns Larry zeigen." Damit haben sie die erste Stufe im Auswahlprozess der Ideen geschafft: Die Google-Mitarbeiter dürfen ihr Konzept den Gründern präsentieren. Larry Page und Sergey Brin - beide Milliardäre und zugleich beurlaubte Doktoranden der Stanford University - haben die Suche nach Produkten in ihrem Unternehmen mit Hilfe von Mayer institutionalisiert. Google soll auch im achten Jahr seines Bestehens für Innovationen stehen. Ein Fünftel ihrer Arbeitszeit dürfen alle Mitarbeiter der Internet-Suchmaschine offiziell an eigenen Vorhaben tüfteln - unabhängig von ihren sonstigen Projekten.

Noch immer spielt dabei das Thema Suche die Hauptrolle. Von seinen Ressourcen steckt das Unternehmen laut Mayer 70 Prozent in seine Suchmaschine. Auf Entwicklungen, die damit verwandt sind, entfallen 20 Prozent. Dazu zählt etwa das Web-Portal Froogle.com, auf dem sich Anbieter von Produkten finden. Die restlichen zehn Prozent bleiben für experimentelle Produkte wie eine Computeranwendung zum Organisieren von digitalen Bildern.

"Google hat erst ein Drittel von dem erreicht, wo wir hinwollen", sagte Mayer, als sie vor einigen Wochen von Verleger Hubert Burda den Aenne Burda Award for Creative Leadership entgegennahm. Die Suchmaschine der Zukunft findet Informationen nicht nur in Texten, sondern auch in Videos, Bildern oder Musik, wie die Managerin glaubt. Außerdem kommt Google bald nicht mehr nur über den Computer zum Nutzer, sondern auch über das Handy - per mobilem Internet oder Spracherkennung. Dann sollen auch Informationshungrige in Entwicklungsländern googlen können, in denen das Web bislang wenig verbreitet ist.

Google, Amazon und eBay bald mit eigenem Internet?

Gemäss US-Presseberichten spekulieren Analysten darüber, ob die grossen Internetunternehmen Google, Amazon und eBay in den USA bald ein eigenes Internet auf die Füsse stellen. Die Unternehmen könnten sich zusammenschliessen und gemeinsam für Wireless-Konzessionen bieten, um sich unabhängig zu machen von den grossen Telekom- und TV-Unternehmen, die über die letzte Meile zum Kunden verfügen. Die US-Bunderegierung bereitet derzeit zwei grosse Auktionen vor, eine für die Frequenzbänder 1710 bis 1755 MHz sowie 2110 bis 2155 MHz und eine zweite für das 700-MHz-Band. Wann diese Vorbereitungen abgeschlossen sein werden ist nicht klar, wahrscheinlich aber nicht vor 2008. Die Diskussion um Medien- respektive Internet-Unternehmen, die eigene Infrastrukturen aufbauen, ist zwar nicht neu. Sie wurde aber neu angeheizt, nachdem US-Telekomunternehmen den Willen bekundeten, künftig von Internet-Firmen Gebühren zu kassieren für den Transport von Filmen, Musik, Spielen und anderen bandbreitenhungrigen Inhalten über ihre Netze.

Google stellt einen AJAX-Kalender ins Netz

Google hat sein Arsenal an Web-basierenden Anwendungen um einen vielseitigen Kalender erweitert.

Die gewohnt schnörkellose und funktionale AJAX-Applikation (Asynchronous JavaScript and XML) ist wie üblich als "Beta" ausgewiesen und unter calendar.google.com erreichbar. Um sie nutzen zu können, muss man bei Google registriert sein und Internet Explorer 6 oder Firefox 1.0.7 oder neuer verwenden.-Lösungen, etwa Outlook oder Notes. Neue Termine lassen sich einfach durch Klick auf die gewünschte Uhrzeit anlegen, vorhandene per Drag and drop verschieben. Termine können als öffentlich oder privat markiert werden, weitere Teilnehmer kann man per E-Mail einladen. Auf Wunsch erfolgt eine Erinnerung per Dialogbox.

Der Google-Kalender bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten und die Möglichkeit, andere private oder öffentliche Kalender (zum Beispiel mit Feiertagen) im iCal-Format zu integrieren und die eigene Terminplanung anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen.

Google erweitert damit sein Portfolio an Web-basierenden Applikationen um eine weitere zentrale Komponente und macht - eine dauerhafte Online-Verbindung vorausgesetzt - Desktop-Software erneut ein Stück überflüssiger.

Google: Summer of Code

Google hat erneut den Summer of Code ausgerufen und belohnt Studenten, die Open-Source-Programme verbessern, mit 4.500 US-Dollar. Bis zum 1. Mai werden noch Mentoring Organizations gesucht, Projekte, die Studenten bei ihrer Arbeit unterstützen. Im Anschluss an die Startphase können die Nachwuchsentwickler konkrete Projektvorschläge einreichen. Die Mentoren erhalten für jedes erfolgreich abgeschlossene Projekt 500 US-Dollar.

Zu den bis jetzt gelisteten Mentoren gehören unter anderem die Apache Software Foundation, Google, One Laptop per Child, Open Office, PHP, Postgresql, Python Software Foundation, Ruby Central, The GNU Project, The Mono Project und Wikimedia.

Die Bewerbungsfrist für Stundenten läuft vom 1. bis 8. Mai. Am 23. Mai fängt dann der Summer of Code an und am 21. August müssen die Projekte abgeschlossen sein.

Google startet Kalender-Service

Nach vielen Spekulationen hat der Suchmaschinen-Betreiber Google nun seinen eigenen Kalenderdienst gestartet, den mehrere Nutzer gemeinsam bedienen können.

"Google Calendar" ist ein kollaboratives Tool, mit dem Termine verwaltet, publiziert, ausgetauscht und durchsucht werden können.

Für die Nutzung muss man sich mit E-Mail-Adresse registrieren. neue Einträge sind prinzipiell privat, können aber auch öffentlich gemacht werden. Der Dienst kann auch in Googles Gmail-Service integriert werden.

Einladungen managen
Zu einem Eintrag können Einladungen per E-Mail und Erinnerungen per E-Mail und SMS verschickt werden.

Google bietet darüber hinaus die Möglichkeit an, die Antworten auf die Einladungen zu verwalten, sodass man den Überblick behält, wer denn nun zum Beispiel zu einer Party kommt.

Neu gegenüber vielen Konkurrenzprodukten ist Produktmanager Carls Sjogreen zufolge, dass sich Termine durch Eintippen einfacher Befehle wie "heute Feierabend um 17.00 Uhr" eingeben lassen. Das System könne solche Befehle dann automatisch übersetzen und in den Kalender eintragen.

Synchronisation mit iCal und Outlook
Wie bei seinen anderen Diensten publiziert das Unternehmen auch für den auf AJAX basierenden Kalender die notwendigen Programmierschnittstellen.
Darüber hinaus kann der Google Calendar bereits jetzt mit Apples iCal-Dateien kommunizieren und Termine aus Outlook importieren.

Eine vollständige Synchronisation mit Outlook und mobilen Geräten soll in den nächsten Monaten verfügbar sein.

Konkurrenz zu Yahoo

Konkurent Yahoo bietet zwar bereits seit langer Zeit ein solches Programm an, das sich aber seit 1998 kaum verändert hat. Mit der neuen Anwendung bringt Google den Wettbewerb der Internet-Riesen auf das nächste Level.

Google ermöglicht dabei auch die Synchronisation mit dem Yahoo-Angebot.